Übung macht den Meister

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Teil 2

Vor ca. 8 Wochen gab es den ersten Teil von “Übung macht den Meister”. Wie geht es euch mittlerweile mit eurer aktuellen Übungsroutine? Konntet ihr schon den einen oder anderen Tipp von Teil 1 umsetzen? Heute gibt es die nächsten Tipps, Tricks und auch Gedanken zu diesem Thema.

Übung macht den Meister

ein wenig Struktur

Wenn ihr eure Übungseinheiten ein wenig ordnet kann das oft schon gut helfen. Für ,meine regulären Übungseinheiten verwende gerne die Drittel-Aufteilung. Für die Vorbereitung auf eine Prüfung oder auf ein Konzert schaut das ganze dann etwas anders aus.
1. Drittel: Technik – hier übe ich die aktuelle Technik. Ich übe nicht immer alle Verzierungen durch, sondern nur die, die im Moment schwächeln. Bis zur nächsten Unterrichtsstunde. Wenn mich dann der Lehrer auf etwas anderes aufmerksam macht, dann wird die folgende Woche wieder etwas anderes geübt.
2. Drittel: Lieder – hier übe ich die Lieder die gerade bei mir an der Reihe sind. Lerne ich gerade ein Lied auswendig, mache ich dies gleich zu Beginn des 2. Drittels.
3. Drittel: Lustiges – hier spiele ich Lieder, die aktuell nicht wichtig für den Unterricht sind bzw. die nicht standard auf dem Dudelsack sind, wie z.B. “Lion sleeps tonight” oder “We will rock you” oder ich experimentiere mit Technik-Kombinationen.

Regelmäßige Aufnahmen machen

Sich selbst aufzunehmen hat mehrere Vorteile. Wenn du dich beim Üben aufnimmst, kannst du dir danach anhören wie effektiv deine Übungseinheit war. Du kannst einzelne Stücke aufnehmen und herausfinden ob stellen von denen du dachtest sie wären besonders gut oder schlecht wirklich so sind. Du kannst einen Auftritt oder eine Competition imitieren, indem du dir nur 1 Chance für die Aufnahme gibst.

Dadurch siehst du auch gleich wie gut du das Lied schon auswendig kannst. Sich selbst aufnehmen und dann zu der eigenen Aufnahme mitspielen kann auch beim Auswendig lernen helfen.
Für all das brauchst du heutzutage nicht einmal mehr große Technik. Ein Handy mit einer App für Tonaufnahmen reicht oft schon aus, schließlich machst du die Aufnahme für Übungszwecke und nur für dich. Du musst dir die Aufnahme auch nicht immer sofort anhören. Mache Mitschnitte von deinen Übungseinheiten und nach 2 Monaten höre sie dir an – hörst du eine Verbesserung?

das richtige Tempo

Wir alle wollen irgendwann unsere Lieder in einem ordentlichen Tempo spielen, wenn du übst, muss du nicht immer auf höchster Geschwindigkeit üben. Beginne langsam, Phrase für Phrase, bist du sie beherrscht und erhöhe dann erst das Tempo. Fällt dir auf, dass sich dann plötzlich wieder Fehler einschleichen, senke das Tempo wieder. Eine weitere gute Übung ist es, Lieder die wir schon schneller spielen können, absichtlich sehr langsam zu spielen. Dadurch zeigt sich erst, wie bewusst wir die einzelnen Noten und Verzierungen greifen.

Fällt es dir schwer, das Tempo selbst zu kontrollieren, dann nimm dir ein Metronom zur Hilfe. Auch hier gilt: das Spielen mit dem Metronom muss man lernen, also nicht gleich aufgeben, wenn es nicht auf Anhieb funktioniert. Umso öfters du jedoch mit dem Metronom spielst umso einfacher wird es.

Notizen machen erlaubt

Gibt es eine Punktierte Note die ihr immer überseht? Dann markiert sie!
Schreibt – falls ihr Unterricht nehmt – die Stellen mit auf die euch euer Lehrer*in aufmerksam macht. Einzelne Noten auf die ihr aufpassen müsst könntet ihr z.B. mit einem Leuchtstift markieren. Noten die ihr wesentlich länger spielen sollt, könntet ihr mit einem Pfeil hervorheben. Verwendet die Abkürzungen die euch am besten helfen. Unterstreichen, einkreisen, Farbcodes, Buchstaben-Abkürzungen, was euch hilft, ist erlaubt! Erfindet eure eigene Stenografie

Übung macht den Meister

Viel Spaß beim Umsetzen ! Weiter geht’s im 3. Teil…
Teil 1 verpasst? Hier ist der Link
Hier gehts zu Teil 3

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